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Tipps für eine optimale Pflege des Gartens im Sommer

Endlich Sommer, endlich Sonne, endlich wieder viel mehr draußen! Gerade Menschen mit einem Garten genießen den Sommer nach der langen Wartezeit über den Winter, in der vielleicht auch schon Pläne gemacht wurden über neue Kulturen oder Zierpflanzen, neue Arten der Kompostherstellung, neue Beete im Garten, Hochbeete, Gartenteiche, Frühbeete oder Gewächshäuser.

Die Gartenarbeit tut gut, nach einem Tag im Garten oder selbst schon nach ein paar Minuten fühlt man sich gut, entspannt, man spürt die Sonne auf der Haut und der Gärtner bekommt auch oft als erster den braunen Ton im Gesicht, für den andere erst Urlaube auf beliebten Sonneninseln buchen müssen.

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Was muss man nun tun, um den Garten als lebenswerten Raum zu erhalten? Das kommt natürlich auch auf die Nutzung drauf an. Für manche sollte ein Garten vor allen Dingen ordentlich und aufgeräumt aussehen, andere lieben die immer sich verändernden Aspekte, die die Natur selber schafft, mancher liebt Blumen und Ziergewächse, andere möchten aus ihrem Garten möglichst viel gesundes, biologisches Essen ernten und manche schaffen es sogar, viele dieser Aspekte in einem Garten zu vereinigen.

Wie dem auch sei, beim Gärtnern, bei der Pflege unserer Gärten spüren wir, wie gut uns der enge Kontakt mit der Natur tut und im folgenden Artikel werden wir einmal einige Tipps geben, welche Arbeiten Ihrem Garten besonders zu Gute kommen.

Beikraut jäten ist eine der häufigsten Arbeiten

Das gilt für alle, die noch etwas Wert auf eine eigene persönliche Gestaltung ihres Gartens legen, was selbst bei Naturgartenfans meist noch der Fall ist.

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Der Begriff „Unkraut jäten“, den die meisten noch in ihrer Jugend gelernt haben, ist unmodern geworden, weil „Unkraut“ ja streng genommen bedeutet, dass die jeweilige Pflanze gar kein Kraut ist, was schon botanisch natürlich Unsinn ist aber, was vielleicht wichtiger ist, ist, dass viele der früher so heftig bekämpften „Unkräuter“ sich mittlerweile als essbar herausgestellt haben. Viele haben Wirkungen, die in der Kräutermedizin eine Rolle spielen, der Garten – auch der Ziergarten – ist voll mit essbaren Blüten, die Salate und Smoothies nicht nur mit ihren vielfältigen Aromen sondern auch mit ihren Düften bereichern. Beispiele sind der Giersch, Löwenzahn, Brennessel oder Gänseblümchen.

Andere Wildkräuter sind auch einfach nur so schön, dass der Gärtner ihnen alleine deswegen ihr Lebensrecht in seinem Garten gönnt. Moose, Farne, Wolfsmilchgewächse, Wiesenschaumkraut oder die vielen Blumenarten, die sich auf ungedüngten Magerwiesen von alleine einstellen: Die heimische Natur bietet uns so viel in einer so reichhaltigen Auswahl, dass jeder, der auf diese Weise gärtnert, sich seine ganz persönlichen Perlen heraussuchen kann.

Und so kommt es, dass das Jäten vom Beikräutern dann nicht mehr so sehr nach der Nützlichkeit eines Krautes geschieht, sondern eher danach, ob eine Wildpflanze da, wo sie sich ausgesät hat, in den Gartenplan hinein passt und so kann es selbst einer samenfesten Tomate, die sich vielleicht aus einer ungeernteten Tomate der Vorsaison entwickelt hat oder weil der Gärtner auch mit Küchenabfällen mulcht, plötzlich zum „Unkraut“ wird, weil sie halt mitten im Beet mit den kleinen Möhren wächst, wo sie nicht groß werden kann, wenn die Möhren etwas werden sollen.

Umpflanzen, aussäen, ausreißen sind Werkzeuge der Gestaltung des Gartens.

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Bewässerung: Je heißer der Sommer, desto wichtiger

Unter den Tipps für eine optimale Pflege des Gartens im Sommer ist das vielleicht der wichtigste: Lassen Sie keine Trockenheit aufkommen! Sicher gibt es einige Pflanzen, die Trockenheit gut vertragen und die sogar davon profitieren, indem sie dann ihre Wurzeln in die Tiefe vorantreiben aber weitaus mehr Pflanzen kommen gut mit einer ausgeglichenen Bodenfeuchtigkeit klar, als mit Trockenheit.

Wenn die Natur ein Vorbild ist, dann soll der Garten ja am besten kaum Kosten verursachen. Die Bewässerung mit teurem Trinkwasser oder unter Betrieb von elektrischen Pumpen sollte daher auf das absolut Notwendige heruntergefahren werden. Der kluge Gärtner wird daher auch immer Wasser während der Regenperioden speichern, sei es in großen unterirdischen Tanks oder in einer einfachen Regentonne unter dem Abfluss der Dachrinne.

Eine Dachrinne ist ja für alle Arten von Gebäuden wichtig, seien es Steinhäuser oder Holzhäuser, wie etwa Blockbohlenhäuser, um das Spritzwasser auf die unteren Wandbereiche zu minimieren und das Gebäude schön trocken zu halten. Dieses Wasser ist in der Regentonne viel besser aufgehoben, von wo es der Gärtner während Trockenperioden zur Gartenbewässerung einsetzen kann.

Mulchen kann eine begleitende Maßnahme sein

Nirgends trocknet der Boden so schnell aus, wie da, wo die Sonne direkt auf ihn scheint. Nicht umsonst nutzt man die Sonne schon seit Urzeiten zum Trocknen von Lebensmitteln oder Wäsche und zum Bleichen. Genau diese Effekte sind aber für den Gartenboden - im Nutzgarten, wie im Ziergarten gleicherweise – unerwünscht.

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Regelmäßiges Mulchen führt zu einem Schutz des Bodens vor Sonne, dem direkten Aufprall von Regentropfen, es schützt und nährt die Tausende von Arten von Bodentierchen und Bodenorganismen, die von ihm auch leben, ihn zu fruchtbarem Humus umbauen und den Boden damit kostenlos biologisch düngen. Gleichzeitig bildet sich unter dem Mulch ein feuchter Bereich, der das Ausdampfen von Wasser aus dem Boden verhindert und insgesamt zu einer sehr ausgeglichenen Bodenfeuchtigkeit führt. Viele haben es schon erfahren: Wer mulcht, muss viel weniger gießen. Wer einmal diesen deutlichen Effekt beobachtet hat, wird das Mulchen sicher ohne zu zögern als einen der wichtigsten Tipps für eine optimale Pflege des Gartens im Sommer annehmen.

Im Ziergarten sieht es vielleicht anfangs etwas unordentlicher aus, als die grünen Jungpflanzen vor dem Hintergrund der schwarzen Gartenerde aber das Ziel ist es ja, am Ende gar keinen Boden mehr zu sehen, sondern nur den vielfältigen, üppigen Pflanzenwuchs und dafür spart das Mulchen nicht nur kostbares Gießwasser, sondern auch Dünger und die Arbeiten zur Bodenlockerung, weil die sich bald einstellenden Bodentierchen sowohl das Düngen als auch die Bodenlockerung übernehmen.

Genießen nicht vergessen

Nicht zuletzt sollten wir ja den Garten nicht als Fortsetzung der vielen alltäglichen Pflichten begreifen, sondern als Ort der Entspannung und auch da entlastet der Trend zum Naturgarten den Gärtner von den vielen Pflichten, die ein „ordentlicher“ Garten dem Gärtner auferlegt

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