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Gartenhaus anstreichen – Welche Farben kommen in Frage?

Mit der Ankunft des Frühlings rückt das Gartenhaus wieder mehr in den Mittelpunkt unseres Interesses. Der Garten erwacht zu neuem Leben, der eine oder andere warme Tag oder gar mehrere warme Tage am Stück sind schon im Anmarsch, ja das zeitige Frühjahr im Mai bis Juni ist sogar bekannt für regelrechte plötzliche „Hitzewellen“, wo man ganz schnell die Gartenmöbel hervor kramt, den aufblasbaren Gummipool für die Kinder flickt und sich daran freut, barfuß über die wieder warm werdende Erde und die daraus hervor sprießenden Gräser und Kräuter, wie Wegerich und Gänseblumen zu wandeln und nach dem langen Winter mal wieder so richtig zu merken, dass man wieder Mensch wird und wie sehr man die Natur vermisst hat.

Man erkennt, wie sehr die Gartenhäuser im Winter gelitten haben, entdeckt so manche feuchte Stelle in Bodennähe, sieht, dass der Anstrich unterdessen auch nicht besser geworden ist und beginnt sich Gedanken zu machen, ob das man die kommende Trockenheit nicht nutzen sollte, um dem Gartenhaus einmal einen schmucken, neuen Anstrich zu verpassen.

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Die Frage ist nur wie? Soll es eine neue Farbe sein, soll man die alte Farbe nur erneuern oder sollte eine natürliche Holzfarbe nur lasiert oder überlackiert werden? Sollte man die letzten Errungenschaften der chemischen Industrie einsetzen oder wäre ein baubiologisch einwandfreier Anstrich nur mit Öl oder Firnis vorzuziehen? Oder wäre es nicht sogar am Besten, die Witterung einfach ihr Werk tun zu lassen, so dass das unbehandelte Holz mit einer urigen grauen Schicht aus verwittertem Holz überzogen wird, die schließlich auch sehr gut schützt und zusätzlich atmungsaktiv bleibt? Die Diskussionen über diese Fragen laufen manchmal im Familienkreis durchaus kontrovers ab und in der Frage des richtigen Anstrichs sind viele Besitzer von Gartenhäusern auch angesichts der vielen Optionen etwas unsicher.

Wir möchten im folgenden Artikel diese Optionen einmal etwas genauer beleuchten und Ihnen einiges Wissenswerte vorstellen, was Sie vielleicht für die Entscheidung für die richtige Farbe bei Ihrem holz-gartenhaus verwenden können.

Natürlich spielt es eine Rolle, aus welchem Holz Ihr Gartenhaus ist

Normalerweise würde man für die meisten Hölzer einen Schutzanstrich empfehlen aber wenn Ihr Gartenhaus etwa aus Lärche ist, dann können Sie sich das auch sparen. Lärche wurde früher oft im Wasserbau, also etwa für Wehre und Wasserräder verwendet und ist so harzreich, dass es keinen Anstrich braucht. Ja die meisten Lacke hätten überhaupt Probleme, in das Holz auch nur einzuziehen.

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Auch für Gartenhäuser aus Eiche oder Douglasie, etwas weniger für Esche oder Buche könnte man eine natürliche Verwitterung ohne jegliche Anstriche in Betracht ziehen.

Ein Gartenhaus aus Tanne, Fichte oder Kiefer jedoch kann zumindest in den unteren Bereichen und auf der Wetterseite, also da, wo die Wände praktisch bei jedem Regen nass werden, von einem Anstrich profitieren. Am anderen Ende, also etwa direkt unter dem Dachüberstand, wo das Holz praktisch immer knochentrocken bleibt, brauchen Sie keinen Anstrich. Da zeigt sich der Vorteil großer Dachüberstände. Oft wird aber aus Gründen der Ästhetik dann gleich die ganze Wand von oben bis unten gestrichen, wenn man einmal anfängt.

Wie finden Sie im Dschungel der Angebote die richtige Farbe für Ihr Gartenhaus?

Möchten Sie Ihr Gartenhaus eher natürlich oder besonders „gut gepflegt“? Mit einer Farbe, wie blau, beige, creme oder gar bunt oder möchten Sie die Holzfarbe erhalten?

Möchten Sie, dass das Holz dermaßen gut geschützt ist, dass es sich von außen mehr anfühlt wie Plastik und das Regenwasser regelrecht abperlt? Dann könnte ein Bootslack für Sie das Richtige sein. Oder möchten Sie das Holz atmungsaktiv und natürlich erhalten, nur seine Widerstandskraft erhöhen, dann könnte eine Lasur oder ein Öl, eventuell noch mit UV-Schutz als Schutz gegen das Vergrauen oder mit einem Bläueschutz, der besonders für Nadelholzarten unverzichtbar ist, richtig sein.

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Guter Holzschutz beginnt beim Gartenhaus schon vor dem Zusammenbau

Vor dem Zusammenbau ist das Gartenhaus am einfachsten zu streichen, denn das Holz ist noch leicht von allen Seiten zu erreichen und Sie könnten einen Bläueschutz auftragen, falls er nicht bereits ab Werk vorhanden ist. Außerdem könnten Sie schon eine Grundierung auftragen.

Diese sollte allerdings dann auch in das Gesamtkonzept passen. Das heißt Sie müssten sich entscheiden für eine wasserlösliche oder eine lösemittelhaltige Grundierung und ab dann alle Farben entsprechend mit dem richtigen Lösungsmittel wählen.

Wenn Sie sich für eine Öl oder Firnisbehandlung entscheiden, dann ist die Grundierung meist einfach eine dünnere Mischung mit mehr Terpentin und weniger Leinöl.

Nach dem Trocknen beziehungsweise nach dem Zusammenbau, falls Sie sich für die Option entschieden haben, Ihr Gartenhaus sofort nach der Lieferung zu streichen, können Sie sich immer noch für eine Lasur entscheiden, die tief in das Holz hinein zieht und es von innen schützt oder einen Lack, der eine Schicht auf dem Holz erzeugt. Denken Sie auch daran, dass viele Lasuren zwar im Prinzip farblos oder transparent angeboten werden, aber die Holzfarbe doch beeinflussen. Im Zweifel probieren Sie das Resultat mal mit einem übrigen Brett oder in einer versteckten Ecke des Gartenhauses aus.

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Ein guter Holzschutz am Gartenhaus erfüllt mehrere Funktionen

Sie können Ihr Gartenhaus holz vor UV und Wasser schützen, vor Schimmel und Bläue und die positiven feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften des Baustoffes Holz bewahren Sie am Besten mit einem atmungsaktiven oder sogar dampfdurchlässigen Anstrich.

Wenn Sie lackieren, sollte der Lack elastisch sein, damit er mit den Bewegungen des Holzes bei unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeiten mitgehen kann, ohne zu reißen. Ein Lack mit einem eher niedrigen Härtegrad passt am besten.

Sollte der Lack bereits gerissen sein, werden Sie die alte Schicht am besten vor dem Neuanstrich vollständig beseitigen. Das kann durch Abbeizen oder Schmirgeln oder auch durch Sandstrahlen geschehen. Als Material zum Sandstrahlen sollten Sie keinen Quarzsand einsetzen sondern eher Glasperlen. Dabei erhalten Sie unter Umständen eine gemaserte Holzoberfläche, weil sich die weichen Schichten tiefer abschleifen. Wenn Sie das nicht möchten, haben Sie eine schonendere Möglichkeit, indem Sie Trockeneis zum Sandstrahlen einsetzen.

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