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Gartenarbeit im Januar

Die Feiern haben bei vielen die Aufmerksamkeit eine Weile vom Garten abgelenkt. Jetzt werden die Tage tatsächlich schon wieder länger und man kann das neuen Gartenjahr schon in der Ferne herannahen sehen.

Im Januar ist es noch Zeit, die Planungen weiterzuführen, Sie können sich im Internet über Neuigkeiten informieren, entdecken vielleicht Tipps oder alternative Methoden, die Sie auch einmal ausprobieren möchten. Bei der Planung der Kulturen achten Sie auf Mischkulturen mit Nachbarn, die sich gegenseitig gut ergänzen und beim Belegungsplan für die Beete auf die richtige Fruchtfolge.

Auch im Garten selbst kann man sicher noch das eine oder andere tun, wenn es das Wetter erlaubt; wir kommen weiter unten noch auf die Einzelheiten.

In trockenen Wintern kann man auch ruhig während frostfreier Perioden einmal die wintergrünen Pflanzen gießen, besonders, wenn sie noch nicht so lange im Garten sind oder sogar in Kübeln überwintern.

Saatgut besorgen und altes Saatgut aufräumen

Eine Gartenarbeit im Januar, die Sie in der warmen Stube durchführen können, ist die Neuanschaffung von neuem Saatgut und das Aufräumen des alten. Saatgut, welches mehrere Jahre alt ist, verliert mit der Zeit immer mehr von seiner Keimfähigkeit. Das heißt nicht, dass man alles einfach wegschmeißen sollte. Eine entsprechend dichtere Aussaat von altem Saatgut bringt doch oft noch die eine oder andere Pflanze ins Leben. Wenn Sie größere Mengen haben und unsicher sind, ob Sie dieses Saatgut dieses Jahr noch verwenden können, gibt es auch die Möglichkeit, eine Keimprobe zu machen. Säen Sie 20 Samen etwa auf der Fensterbank aus und zählen Sie, wie viele noch keimen. Dementsprechend können Sie dieses Saatgut dann vielleicht noch nutzen, wenn Sie mehrere Samen pro Loch aussähen oder bei Reihenaussaat sehr dicht.

Bei der Neuanschaffung lohnt sich auch ein Blick auf die Anbieter von alten Sorten oder samenfestem Saatgut im Internet, falls Sie eigene Samen nachziehen möchten, was natürlich bei Früchten, wie Tomaten, Gurken, Paprika, Chilis, Zucchini und so weiter besonders einfach ist. Bei Blumenkohl und Brokkoli ist es auch einfach und oft auch bei Wildkohlarten, Salaten, Möhren und anderen Gemüsen. Wenn Sie immer die prächtigsten Exemplare für die Samenzucht stehen lassen, dann können Sie nach und nach eigene, lokale Linien entwickeln, die an die klimatischen - und Bodenbedingungen ihres Gartens besonders gut angepasst sind.

Wie lange hält Saatgut durchschnittlich?

Bei gekauftem Saatgut gibt es meist ein Haltbarkeitsdatum aufgedruckt. Dieses gibt einen ersten Hinweis, wobei die Keimfähigkeit in Prozent normalerweise mit jedem Jahr sinkt. Wir haben die durchschnittliche Haltbarkeit verschiedener Gemüsesamen einmal zusammengestellt:

* Bohnen                          4 Jahre

* Erbsen:                          4 Jahre

* Gartenkresse                 4 Jahre

* Gurken                           8 Jahre

* Kerbel                            1 Jahr

* Kohl                               4 Jahre

* Kohlrabi                         4 Jahre

* Kürbis                            5 Jahre

* Lauch                             3 Jahre

* Mangold                        4 Jahre

* Möhren                          3 Jahre

* Pastinak                        1 Jahr

* Petersilie                       3 Jahre

* Radieschen                    4 Jahre

* Rettich                           4 Jahre

* Rote Beete                     4 Jahre

* Salat                               4 Jahre

* Schnittlauch                  1 Jahr

* Schwarzwurzel              1 Jahr

* Sellerie                           3 Jahre

* Spinat                            4 Jahre

* Tomaten                        9 Jahre

* Zwiebeln                        3 Jahre

Das sind aber nur Durchschnittswerte, die bei guter Lagerung erreicht werden. Samen sollten generell vor allem trocken verwahrt werden, kühl, dunkel, luftabgeschlossen und am besten ist eine gleichmäßige Temperatur.

Pflege von Holzgebäuden, Installationen oder Neubauten

Schöne Tage, am besten nach einer trockenen Periode, eignen sich auch für Erhaltungsanstriche von Gebäuden oder Installationen aus Holz, wie Gartenhäuser, Zäune, Rankgitter, Balustraden, Gartenmöbel oder Terrassen aus Holz.

Wenn Sie solche Perioden nutzen, ein neues Hochbeet anzulegen, damit Sie dann vielleicht im abgedeckten Hochbeet schon mit einem Vorsprung in die neue Saison starten können, dann wäre das eine Möglichkeit, den alten Weihnachtsbaum als untere, luftspendende Lage dort zu verwenden, falls Sie einen Biobaum hatten. Auch zum Abdecken des Bodens als Frostschutz, etwa unter frisch gepflanzten Gehölzen oder über Blumenknollen ist das weihnachtliche Grün geeignet.

Pflegemaßnahmen

Zur Gartenarbeit im Januar gehört auch, den Stamm junger Obstbäume auf der Südseite zu weißen, falls Sie das noch nicht gemacht haben. Durch die weiße Farbe wird eine Erhitzung des jungen Stammes durch die tiefstehende Sonne verhindert, die andernfalls zu Spannungsrissen in der Rinde durch die unterschiedlichen Temperaturen auf der Nord- und Südseite des Stammes führen können. Eine andere Möglichkeit, wäre, solche freistehenden Hochstämme auf der Südseite zu beschatten, in Schilf- oder Binsenmatten einzuwickeln und notfalls kann man auch einfach ein Brett dagegen lehnen.

Ziergräser, wie etwa das Pampasgras, brauchen hingegen Schutz vor zu viel Nässe. Diese führt sonst leicht dazu, dass die Gräser von innen her verfaulen. Man kann das Gras über dem Kern zu einem Büschel hochbinden, so dass Niederschläge an den Seiten herablaufen und der Kern selbst etwas geschützt ist.

Voranzuchten

Viele können den Start der neuen Gartensaison gar nicht abwarten und beginnen schon im Januar mit allen möglichen Frühanzuchten auf der Fensterbank oder im Wintergarten. Tatsächlich gibt es einige Spezialisten, die die Frühaussaat von Paprikas und Chilis schon im Januar vornehmen. Das ist aber nur sinnvoll, wenn Sie auch wirklich die richtigen Standorte für die Keimlinge in den verschiedenen folgenden Stadien ihrer Entwicklung haben. Für Tomaten etwa wäre eine so frühe Aussaat nur sinnvoll, wenn Sie größere, helle, frostgeschützte aber nicht zu warme Räume für die größeren Jungpflanzen bereitstellen können.

Petunien, Fleißige Lieschen, Geranien und Pantoffelblumen können Sie schon vorziehen.

Auch kältefeste Gemüse können schon vorgezogen werden. Dazu gehören etwa Sommerlauch, Wirsing, Blumenkohl, Rettich, Kohlrabi, Pflück- und Kopfsalat. Diese benötigen oft höhere Keimtemperaturen von 20°C oder wenig darunter und müssen nach der Keimung dann kälter gestellt werden, um sie an die frostigen Temperaturen zu gewöhnen, die sie nach dem Auspflanzen ins Freiland oder in das ungeheizte Gewächshaus erwarten.

Kaltkeimer

Kaltkeimer, wie etwa die Küchenschelle, die Trollblume, die Christrose, der Eisenhut, das Adonisröschen, die Astilbe oder der Enzian benötigen mehrere Wochen Kälte, um keimfähig zu werden. Sie werden also im Januar unter Glas ausgesät, oder an einem Ort, wo sie Temperaturen von 2 bis 6°C haben.

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