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Ein vogelfreundlicher Garten – Worauf kommt es an?

Vögel sind ein Sinnbild für grenzenlose Freiheit. Wer möchte nicht einmal frei wie ein Vogel durch die Luft fliegen können? Tatsächlich stellen die Vögel ja eine sehr artenreiche und auch zahlreiche Gruppe von Wildtieren dar, die es in vielen Fällen noch geschafft haben, sich sowohl der Verstädterung, der Asphaltierung, den Einflüssen der verschiedenen Funkfrequenzen und sogar der “modernen” Landwirtschaft irgendwie anzupassen und trotz dieser Widrigkeiten zu überleben.

Allerdings scheinen die Grenzen dessen, was diese schönen, oft scheuen Wildtiere in Deutschland noch überleben können langsam aber sicher erreicht zu werden und es wird wichtiger als je zuvor, den Vögeln in unseren Gärten zu helfen. Wenn Sie auf das phantasievolle Vogelgezwitscher am Morgen und die bunten, lebhaften Gesellen im Garten auch nicht gerne verzichten wollen, dann lesen Sie, was Sie machen können, um Vögeln im Garten zu helfen.

Wozu soll ein vogelfreundlicher Garten überhaupt gut sein?

Manch einer empfindet vielleicht das Gezwitscher als eher störend und stört sich daran, wenn Vögel seine Birnen anpicken oder Kirschen klauen. Diesen sei gesagt, dass Vögel die Insektenvertilger Nummer eins im Garten sind. So manche angepickte Birne wurde vielleicht gerade deswegen angepickt, um dort eine Made herauszuholen, die sonst die ganze Frucht ungenießbar gemacht hätte.

Ein weiterer Aspekt: Was ist anerkanntermaßen der beste Naturdünger? Richtig: Guano, also Vogelkot. Natürlich ist Vogelkot auf dem Auto oder dem Terrassengeländer störend. Aber im Garten ist es nach wie vor der beste Dünger, den es gibt und nebenbei kann man mit ausreichender Vogeldichte im Garten auch biologisch, also ohne Gifteinsatz Obst und Gemüse anbauen, weil die Vögel viele Insekten wegfangen und Massenvermehrungen verhindern.

Heimische Pflanzen im Garten sind fast immer vogelfreundlich

Vögel haben im Grunde drei Hauptbedürfnisse, bei denen ein naturnaher Garten mit heimischen Arten hilft:

  • Schutz vor Fressfeinden und Nistgelegenheiten
  • Nahrung in Form von Wildbeeren, Samen und Insekten
  • Lebensraum und Aussichtspunkte

Wie für viele andere Wildtiere sind Hecken, insbesondere solche mit stachelbewehrten heimischen Pflanzen auch für Vögel eine Zone, in der sie alle drei Bedürfnisse befriedigt finden.

Dornige Pflanzen wie Weißdorn oder wilde Rosen sollten in Hecken immer genügend vertreten sein, denn die Vögel navigieren viel leichter durch die stacheligen Gassen als ihre Fressfeinde und fühlen sich da sicher.

Auch eine gewisse Breite und Dichte und damit ein Sichtschutz kommen sehr gelegen, vor allem wenn es ans Brüten geht, wo ja dann für die Eier beziehungsweise Nestlinge keine Fluchtmöglichkeit gegeben ist.

Welche Heckenpflanzen sind besonders geeignet?

Ob dichte Hecke oder einfach dichtes Buschwerk, das ist im vogelfreundlichen Garten egal. Vogelbeere oder Vogelkirsche tragen ihre Nützlichkeit für unsere gefiederten Freunde ja schon im Namen. Auch die stachelbewehrten Schlehen, Kornellkirschen, Holunder, Faulbäume, Speierlinge, ja sogar Birnbäume, wilde Obstsorten wie wilde Äpfel und natürlich Rosen, wie Hundsrosen, Hechtrosen, Apfelrosen, Essigrosen und viele andere Sorten bieten Nahrung, Schutz und Lebensraum zum Beispiel für Schwanzmeisen. Heckenbraunellen und Zaunkönige.

Hohe Bäume geben Sängern eine Plattform aber sie ermöglichen auch Schnellstarts nach unten, wo der Vogel schnell auf der Geschwindigkeit ist, die er braucht, um vorbeifliegende Insekten im Flug zu erbeuten.

Schließlich werden auch Fassadenbegrünungen mit wildem Wein, Efeu, Clematis und so weiter gerne von Vögeln genutzt.

Ein vogelfreundlicher Garten hat Stauden die Nahrung anbieten

Dazu gehört dann auch, dass diese Stauden im Herbst nicht “aufgeräumt” sondern bis ins Frühjahr hinein stehen gelassen werden. Damit bietet man nicht nur den Vögeln Nahrung an, sondern auch Insekten nutzen die hohlen oder markhaltigen Stängel zum Nisten oder zur Eiablage.

Einige empfehlenswerte heimische Staudenarten sind: die wilde Karde, die Königskerze, die Wald-Engelwurz, Distelarten, der Natternkopf, die Flockenblume, der Steinklee, das Mädesüß und die Wegwarte.

Indirekt helfen auch Brennesseln, Taubnesseln, Gundermann, Schafgarbe, Lungenkraut, Lichtnelken, Gräser, Malven, Brombeeren, Himbeeren und viele andere, indem sie Insekten entweder Nistgelegenheiten und Nahrung für die Maden geben oder sie als Blütenpflanzen anlocken.

Nisthilfen im vogelfreundlichen Garten

Totholz stehen lassen wäre da das beste Stichwort, denn Totholz bietet nicht nur Höhlen für Höhlenbrüter, sondern wird auch von vielen Käfer- und Insektenarten bewohnt, die wiederum die Vögel gerne fressen. In der Praxis wird man selbst in Naturgärten meist weniger Totholz finden, welches für Höhlenbrüter geeignet ist und daher ist der Bau oder Kauf von Vogelnistkästen ein wichtiges Element den Vogelbestand zu schützen oder wieder aufzubauen.

Dabei sind nicht alle Vögel Höhlenbrüter, die rundum geschlossene Kästen benötigen. Sie finden im Internet Bauanleitungen für viele Arten, die sich oft in den Dimensionen, vor allem aber in der Größe der Einfluglöcher unterscheiden. Mit kleinen Einfluglöchern locken Sie auch kleine Vögel an, die in der Konkurrenz mit größeren Vögeln um Kästen mit größeren Einfluglöchern sonst schlechte Chancen hätten.

Wenn möglich und wenn Ihr handwerkliches Geschick dazu ausreicht, dann gibt es auch Nistkästen mit einem Art Balkon hinter dem Einflugloch, wo Katzen, wenn sie die Pfote durchstecken trotzdem nicht an die Brut kommen, die aber etwas komplizierter zu bauen sind.

Für Halbhöhlenbrüter wie Zaunkönig, Grauschnäpper und Hausrotschwanz gibt es Halbhöhlenkästen.

Baumläuferkästen haben den Eingang an der Seite, so dass der Vogel vom Baumstamm aus einsteigen kann. Diese Kästen sind für den Wald- und Gartenbaumläufer.

Spatzen sind gesellige Vögel und lieben Mehrfamilienbrutkästen und schließlich gibt es Kästen für Mauersegler, die an Außenwänden brüten, ob das Steinhäuser oder Blockbohlenhäuser sind.

Eine zuverlässige Wasserversorgung ist auch wichtig für die Vogelwelt

Eine flache Schale, entweder erhöht angebracht oder irgendwo, wo es eine gute Aussicht nach allen Seiten gibt, wo das Wasser öfters ausgetauscht wird, lädt die Vögel zum Trinken, Baden und Wasserspritzen ein, was oft sehr putzig zu beobachten ist. Größere Vogelbäder kann man auch selber machen oder kaufen. Ein Gartenteich mit entsprechendem Bewuchs wäre natürlich optimal nicht nur für die Vögel, sondern für alle Naturgartenbewohner.

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