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Der Garten im Winter

Der Garten ist im Winter meist nicht die Hauptsache für die Gartenfreunde, die dann Zeit finden, anderes zu erledigen oder schon die nächste Saison planen, Saatgut besorgen oder sich im Internet in Gartengruppen informieren und betätigen. Dennoch gibt es im Garten im Winter einiges zu tun und auch der Anblick des Gartens im Winter soll im Folgenden ein Thema sein, denn auch während der blattlosen Zeit oder mit Schnee bedeckt muss ein Ziergarten keineswegs trist aussehen und ein Nutzgarten kann auch weiterhin frisches Gemüse und Salate liefern.

Pflanzen drinnen: Überwinterer und Zimmerpflanzen

Falls Sie Zimmerpflanzen haben, ist der Winter auch eine gute Zeit, sich ihnen einmal etwas stärker zu widmen: Die langen Dunkelphasen und die trockene Heizungsluft sind für sie nicht einfach und wenn Sie sie ab und zu einmal nasssprühen, dann erfüllt das gleich 3 gute Zwecke:

1. Es hilft gegen den Staub

2. Die Pflanzen freuen sich über den „Regen“ und nehmen das Wasser auch über die Blätter auf

3. Die trockene Wohnungsluft wird etwas feuchter und damit wohltuender für Lungen, Haut und Bronchien

Für frostempfindliche Kübelpflanzen, die Sie drinnen überwintern gilt: Keine Düngung, wenig Gießen, aber vergessen Sie das Gießen auch nicht völlig, sonst können sie über den Winter vertrocknen. Dasselbe gilt übrigens auch für frostresistente Kübelpflanzen, die Sie draußen oder vielleicht an geschützten Stellen, an der Hauswand, im Gartenhaus oder im Gewächshaus vielleicht auch mit Kälteschutz überwintern: An frostfreien Tagen können diese Pflanzen auch einmal etwas Wasser gebrauchen.

Wie wirkt Ihr Garten im Winter?

Während der grauen, halbdunklen Wintertage ist es nicht einfach für einen Garten schön auszusehen. Das Licht, die reduzierten Farben lassen aber Strukturen, wie Bäume, Gebäude, Sträucher und Hecken besonders gut hervortreten. Mit solchen Strukturen, die in die Höhe wirken, verhindern Sie, dass Ihr Garten im Winter wie eine Fläche daliegt. Stattdessen schaffen Sie eine interessante räumliche Tiefe. Selbst in ganz kleinen Gärten sollte also mindestens ein größerer Baum oder Strauch vorhanden sein.

Winterblüher

Winterblüher, gibt es sowas? Es ist wenig bekannt, dass Sie tatsächlich im Winter nicht einmal auf blühende Gewächse verzichten müssen: Winterblüher sind:

* Der Winterschneeball

* Die Zaubernuss

* Der echte Jasmin, eine Kletterpflanze mit gelben Blüten

* Das Vorfrühlings-Alpenveilchen öffnet seine pinkfarbenen Blüten im Februar

* Die Christrose

* Die Lenzrose

* Der Winterling

* Das Schneeglöckchen

* Die Nieswurz

Alle diese Gewächse blühen im Winter – wenn auch nicht in Phasen klirrenden Frostes - und geben Ihrem Garten damit Farbtupfer und Leben. Und natürlich können Sie auch jetzt noch Zwiebeln von Frühblühern, wie etwa Krokussen einsetzen, die dann nach den Schneeglöckchen die ersten Boten des kommenden Frühjahrs sind.

Immergrüne Pflanzen

Immergrüne Pflanzen bieten Ihnen im Winter willkommene grüne Flecken im einheitlichen Grau-Braun und sind ein Symbol dafür, dass das Leben weitergeht und über den Winter nur vorübergehend schläft.

* Alle Nadelgehölze mit Ausnahme der Lärchen behalten ihre grünen Nadeln auch im Winter

* Der Efeu

* Der Buchsbaum

* Die Golderdbeere und

* das Kleine Immergrün sind immergrüne Bodendecker

Bunte Früchte und Beeren

Zieräpfel, Beeren, Hagebutten leuchten im Winter aber Samenstände setzen auch dekorative Akzente, wie etwa die von abgestorbenen Stauden oder Ziergräsern.

Besonders Wild- und Strauchrosen, wie wir sie auch für naturnahe Hecken empfehlen, Zieräpfel oder auch der gewöhnliche Schneeball bieten solche optische Pralinchen in der grauen Winterlandschaft Ihres Gartens.

Bunt, nämlich violett, leuchtet auch der Zierkohl, der eigentlich aus dem Nutzgarten stammt, aber wegen seiner Winterfestigkeit, seiner Form und Farbe auch seinen Weg in die Ziergärten gefunden hat.

Wintergemüse

Typische Wintergemüse sind etwa

* Rosenkohl

* Spinat

* Knoblauch

* Grünkohl

* Feldsalat

* Lauch

Andere frostharte Sorten verschiedener Gemüsearten werden erst nach und nach als Wintergemüse entdeckt. Dazu gehören zum Beispiel:

* Asia Salate

* Pflücksalate

* Pak Choi

* Rote Beete Sorten

* Postelein

* Chinakohl

* Wildkohl

* Schwarzwurzeln

* Pastinaken

* Steckrüben

* Cardy

* Endivien

* Haferwurzel

* Palmkohl

* Chioggia

* Rübstiel

Falls Sie diese Auswahl anregt, demnächst auch mehr Wintergemüse anzubauen, achten Sie bei der Sortenwahl im Spätsommer besonders auf das Wort „Winter“ im Namen. So etwa bei:

* Winterrüchen

* Winterwirsing

* Winterpetersilie

* Winterportulak

* Winterrettich

* Winterzwiebeln

* Winterheckenzwiebeln

* Wintersalat

Und so weiter.

Bei solchen Sortennamen lohnt sich vielleicht ein Versuch des Anbaus im eigenen Garten im Spätsommer und Herbst. Im Winter machen diese Kulturen kaum Arbeit. Sie selbst wachsen nur sehr wenig in frostfreien Perioden, aber auch die Beikräuter wachsen nicht. Außer der Ernte, Verwertung oder vielleicht Einlagerung machen sie keine Arbeit. Das Wichtigste ist, sie bei starkem Frost möglichst in Ruhe zu lassen. Auch geerntet werden sollte dann am besten nicht. Je nachdem können Folientunnel vor Schneelast, Wind, Tieren oder zu viel Feuchtigkeit schützen; Sie sind aber kein Muss.

Kompostieren und Mulchen

Kompost sollten Sie im Garten im Winter nur unter einer vor dem Frost schützenden, dicken Mulchschicht ausbringen, damit Ihnen Ihr wertvolles Bodenleben darin nicht erfriert. Diese Bodentierchen und Bodenorganismen brauchen Sie dann, damit Ihr Mulch (Flächenkompost) schnell zu wertvollem Dünger und Humus abgebaut wird.

Gehölze schneiden

Ziergehölze sollten im Winter nur geschnitten werden, wenn sie spät, also im Sommer oder im Herbst blühen. Diese Gehölze bilden ihre Blütenknospen im Allgemeinen erst im folgenden Jahr, also am einjährigen Holz. Frühjahrsblüher hingegen haben die Blütenknospen ansatzweise schon im Herbst fertig. Diese wachsen in frostfreien Perioden im Winter und im Vorfrühling heran. Wenn Sie diese im Winter schneiden, schneiden Sie also die Blütenknospen mit ab, was dann im nächsten Frühjahr zu einer verminderten Blütenfülle führt.

Obstbäume schneiden Sie lieber sparsam und bauen damit zielgerichtet die Baumkrone auf, die Ihnen vorschwebt. Mit zu starken Rückschnitten provoziert man nur dass massenhafte Austreiben von Wasserschossen, mit denen der Baum dann sein Übergewicht der Wurzel im Verhältnis zur Blattmasse kompensieren will.

Falls Sie den Amerikanischen Stachelbeermehltau an Ihren Stachelbeeren hatten, schneiden Sie jetzt alle Triebspitzen um etwa 10cm zurück und verbrennen Sie diese. Der Erreger überwintert genau dort.

Vogelnistkästen

Bei der Diskussion, ob man die Nester aus den Vogelnistkästen im Herbst ausräumen sollte oder über Winter drin lassen, damit die Vögel dort einen warmen Unterschlupf finden, schwingt die Meinung zur Zeit eher dahin, diese Kästen erst im Vorfrühling vor der Brutsaison auszuleeren.

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