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Holzgaragen und ihre Pflege

Holzgaragen werden aus den verschiedensten Gründen immer beliebter. Sie sind als Fertigbausatz im Paket zu erwerben, schnell aufgebaut und sehen optisch freundlicher und natürlicher aus, als ihre ebenfalls vorgefertigten Kollegen aus Stahl oder Beton. Von dem harmonischen Anblick einer Holzgarage neben dem Haupthaus oder im Garten über den schnellen Aufbau bis hin zu den Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausgleichenden Wirkungen des Baustoffes Holz, der ja auch bei Holzhäusern zur Geltung kommt und die gefürchtete Kondensationsfeuchtigkeit weitgehend verhindert, bieten Holzgaragen, was die Kunden suchen und was auch gut für Ihr Auto ist.

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So wie Holzgaragen Ihr Auto beschützen und Ihren Pflegeaufwand für das Auto minimieren, so möchten aber auch Holzgaragen selber so behandelt werden, dass sie möglichst lange voll funktionstüchtig bleiben.

Weitere Informationen über Holzgaragen

Dazu ist in erster Linie ein trockener, nötigenfalls drainierter Standort zu wählen und eine regelmäßige Inspektion auf feuchte Stellen, Dachschäden, Mitbewohner aus dem Tierreich und – zumindest auf der Wetterseite – einen verlässlichen Holzschutz.

Der Holzschutz für Holzgaragen beginnt optimalerweise schon vor dem Zusammensetzen

Nämlich, wie bereits oben erwähnt, mit einem soliden, trockenen und befahrbaren Fundament für Ihre Holzgarage auf trockenem oder drainiertem Standort.

Falls Sie noch dabei sind, sich für eine neue Holzgarage zu entscheiden, haben Sie eine Option zum Holzschutz, die Besitzer von bereits aufgebauten Holzgaragen nicht mehr haben: Sie könnten nämlich sämtliche Teile vor dem Zusammensetzen schon grundieren oder imprägnieren, so dass Sie auch Bereiche mit dem Pinsel erreichen, die nach dem Zusammenbau nicht mehr erreichbar sind.

Dazu ist es allerdings zweckmäßig, dass Sie das gesamte Konzept für Ihren Holzschutz schon vorher fertig haben, damit Sie für die Grundierung oder Imprägnierung Mittel nehmen, die mit der Endbehandlung kompatibel sind. Prinzipiell steht daher immer einmal die Wahl eines für alle Schichten geeigneten Lösungsmittels an. Dies können organische Stoffe, wie Terpentin oder auch Wasser sein.

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Daher ist es wichtig, erst einmal die wichtigsten grundsätzlichen Optionen für einen Holzschutz, der für Holzgaragen geeignet ist, zu kennen.

Verschiedene Optionen für den Holzschutz bei Holzgaragen

Über Holzgaragen wird viel geschrieben. Das kann von Herstellern ausgehen, von Gartenbauzentren oder auch von Firmen, die Lacke und Holzpflegemittel verkaufen möchten. Je nach dem, wo Sie nachlesen, werden Sie also möglicherweise unterschiedliche Angaben bekommen.

Deswegen werden Sie die erste Option auch nur selten zu lesen bekommen:

1.Option: Gar nichts machen.

Holz hält auch unbehandelt jahrhundertelang, wenn es trocken bleibt oder jedenfalls nach einer Durchnässung regelmäßig schnell wieder abtrocknet. Das gilt nicht für alle Holzarten aber es gilt für die, die meist für den Bau von Holzgaragen genutzt werden wie Fichte, Tanne, Kiefer und speziell deren nordische Verwandten. Wie das aussieht und wirkt, kann man etwa bei Scheunen oder Hütten in den Alpen beobachten. Das Holz dunkelt, es bildet sich eine dunkle Schicht von verwittertem Holz, die das Holz darunter dann recht gut schützt. Eine andere Frage ist, ob das Holz nicht etwa durch Nebel oder schräg einfallendem Regen während bestimmter Jahreszeiten dauerfeucht ist. Für den Fall wäre eine Behandlung der betroffenen Flächen angezeigt.

Auch die Optik ist natürlich über den Anstrich beeinflussbar. Lasuren und Lacke sind pigmentiert. Einen für Nadelhölzer empfehlenswerten Bläueschutz bringen Sie mit der Grundierung auf. Ein UV-Schutz, der das durch das Sonnenlicht bedingte Nachdunkeln des Holzes verhindern soll, wird meist  durch Pigmente im Endanstrich bewirkt.

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2.Option: Holzöle oder Firnisse

Diese werden meist für Harthölzer empfohlen, wie etwa Holzterrassen. Festes Holz, wie nordische Nadelhölzer können aber durchaus von einem Anstrich profitieren. Das Öl erhält die Elastizität und die Atmungsaktivität, wirkt aber gleichzeitig wasserabweisend, so dass Wasser bei Benässung nicht so leicht und nicht so tief in das Holz eindringt.

3.Option: Lasuren

Lasuren dürfen für Weichhölzer, wie etwa mitteleuropäische Fichte die häufigste Empfehlung sein. Sie sind aber auch generell für nordische Nadelhölzer geeignet.

Lasuren sind transparent, allerdings oft pigmentiert und können auch einen UV-Schutz bieten. Sie ziehen in das Holz ein und betonen oft die natürliche Maserung des Holzes.

Es gibt die Empfehlung, sie alle 3 bis 5 Jahre neu aufzutragen, wobei, wenn Sie bei der Inspektion Ihrer Holzgarage feststellen, dass irgendwo außen Flechten, Algen oder Pilze wachsen, das ein klares Zeichen dafür ist, dass das Holz über zu lange Zeit nass ist. Dasselbe gilt für Holzwürmer. Spätestens dann ist ein Neuanstrich Ihrer Holzgarage, mindestens an dieser Stelle angezeigt.

Ein Vorteil bei Lasuren ist, dass vor einem Neuanstrich meist keine Schleifarbeiten nötig sind.

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4. Option: Holzlacke

Diese decken das Holz von außen ab und bieten den besten Schutz für das Holz. Allerdings wird die Atmungsaktivität und Wasserdampfdurchlässigkeit des Holzes im ungünstigsten Fall auf Null heruntergesetzt. Sie schützen die Holzgaragen am längsten aber natürlich nur, solange sie intakt sind, das heißt nicht gerissen oder abgesplittert. Vor einem Neuanstrich müssen die Reste erst mal gründlich abgeschmirgelt werden. Zusätzlich bietet sich mit Lacken die Option, Ihrer Holzgarage eine schöne Farbe zu verpassen.

Weitere nützliche Pflegetipps für Holzgaragen

Quietschende Türen oder Fenster sind weder bei Holzgaragen noch woanders schön. Ölen Sie Scharniere und Metallteile, damit sie leichtgängig sind und gegen Rost geschützt. Schlösser machen Sie am besten mit Graphitspray leichtgängig, weil Öl in den Schlössern verharzen kann und dann mehr schadet als nutzt.

Auch wenn Holzgaragen bei atmungsaktiver Schutzschicht außen normalerweise von alleine trocken bleiben, schadet es nicht, regelmäßig bei schönem, trockenem Wetter einmal zu lüften, damit auch die anderen Gegenstände in der Holzgarage mal davon profitieren.

Halten Sie die Holzwände außen von Bewuchs frei! Wo Zweige oder Blätter die Außenwand berühren, hält sich Feuchtigkeit. Im Idealfall sollten überall mindestens 10cm Abstand zum Bewuchs sein, damit das Holz gut gelüftet ist.

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Halten Sie das Dach und die Dachrinnen frei von Laub und alle Abflüsse und Drainagen offen.

Schließen Sie Kippfenster und Türen vor Stürmen oder wenn Sie längere Zeit nicht da sind. Das hält Regen und tierische Mitbewohner draußen. Zum Lüften empfiehlt sich keine Dauerlüftung sondern Stoßlüftungen.

Inspizieren Sie Ihre Holzgarage regelmäßig und achten Sie dabei vor allem auf Feuchtigkeit, Bewuchs, Insekten oder Mäuse, Risse im Holz und ruhige und leichtgängige Funktion von Türen und Fenstern.

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