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10 Tipps für alternative Energie im Gartenhaus

Die meisten Gartenhäuser benötigen Energie, entweder als elektrische Energie oder zum Heizen. Es mag auch Gartenhäuser geben, in denen noch eine mit einem Mühlrad betrieben Säge oder ein mit Wasserkraft laufender Schleifstein ihre Dienste tun, aber ob man diese dann als „Gartenhaus“ bezeichnet, ist eine weitere Frage, auch wenn sie vielleicht als Haus im Garten strenggenommen mit in diese Kategorie fallen.

Hier soll es um das typische Gartenhaus, die Gartenlaube, den Gartenschuppen, das Gerätehaus gehen und natürlich auch um die Gartensauna, das Gartenbüro, die Werkstatt im Gartenhaus, das Fitnesscenter, das Gästezimmer im Gartenhaus, die gemütliche Gartenlounge oder um eine der vielen Verwendungszwecke, für das man ein Gartenhaus einsetzen kann.

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Bei diesen typischen Gartenhäusern aus Holz gibt es kaum mal eines, welches nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Strom wird für die Beleuchtung, für den Betrieb von Werkzeugen, Maschinen oder Geräten verwendet und natürlich auch zum Heizen.

Beim Heizen entsteht ein großer Energiebedarf, der natürlich auch anders bedient werden kann. Hier stellen wir einmal 10 Tipps zusammen, wie Sie Ihr Gartenhaus mit alternativen Energien versorgen können.

1. Holz zum Heizen: Der gute alte Allesbrenner-Ofen fällt unter die Kategorie: Alternative Energie, wenn Sie mit Holz oder Holzpellets heizen, denn Holz gilt als erneuerbarer Rohstoff. Wer hätte gedacht, dass moderne, alternative Energieerzeugung so einfach sein kann? Natürlich gilt dasselbe in gleicher Weise für schönere, eindrucksvollere oder romantischere Alternativen, wie ein offener Kamin oder ein Kaminofen mit verglastem Brennraum im Gartenhaus.

2. Heizen mit Wärmetauschern: Erdwärme ist dabei in letzter Zeit sehr beliebt geworden. Man unterscheidet Erdwärmesonden, die die Erdwärme in etwa 15 Meter Tiefe ernten und Erdwärmekollektoren, die in 1,5 bis 2 Meter Tiefe aber dafür über eine größere Fläche arbeiten. Über solchen Erdwärmekollektoren dürfen dann auch nur nicht tief-wurzelnde Gewächse wie Gemüse, Blumen, Rasen oder maximal Sträucher gepflanzt werden aber keine Bäume

Eine andere Art von Wärmetauschern sind heiß/kalt Klimaanlagen, die das Gartenhaus im Sommer kühlen können. Sie können aber die Pumprichtung im Winter auch wechseln und dann draußen kühlen und die Wärme nach innen abgeben. Bei diesen empfiehlt sich allerdings ein fester Stand, am besten auf einem Betonfundament, um die mit den Vibrationen verbundene Geräuschbelästigung zu vermindern.

Klimaanlagen-gartenhaus

3. Heizen mit Sonnenkollektoren und Brennwertkessel: Ein Brennwertheizkessel spart Heizkosten, indem er äußerst effektiv mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet. Normalerweise werden Sie in größeren Häusern eingesetzt, wo sie beispielsweise die Zentralheizung betreiben. Man kann auch von der Sonne vorgewärmtes Wasser in sie einspeisen, wodurch noch weiter Energiekosten gespart werden können, wenn man auf dem Dach Sonnenkollektoren hat, die warmes Wasser erzeugen.

Es gibt schon kleine Anlagen mit bis zu 2 kW mit einem einzigen Heizkörper, die für kleinere Räume, wie ein Gartenhaus geeignet sind.

4. Anschluss an die alternativ betriebene Zentralheizung mit Fußbodenheizung im Gartenhaus: Falls Sie dieses alternative Heizkonzept schon im Haupthaus verwirklicht haben, können Sie auch das Gartenhaus mit in das Energiesparkonzept einschließen. Gartenhäuser die nahe am Haus stehen könnten vielleicht einfach mit einem eigenen Heizkörper an die Zentralheizung angeschlossen werden. Falls das Gartenhaus weiter entfernt steht, wird das Wasser auf dem Weg dahin, selbst bei guter Isolierung doch eine Menge Wärme verlieren. Es könnte aber immer noch warm genug sein, um damit eine Fußbodenheizung im Gartenhaus zu betreiben, die mit wesentlich niedrigeren Temperaturen arbeitet, als herkömmliche Heizkörper.

5. Wechsel zu einem ökologischen Stromanbieter: Eine der einfachsten Maßnahmen für die Umwelt, die nicht nur im Gartenhaus, sondern selbstverständlich für den ganzen Haushalt sinnvoll ist. Ökostrom wird mit regenerativen Energien erzeugt und deren Ankauf ist ein Signal für die Stromanbieter, die ökologische Stromerzeugung weiter auszubauen.

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6. Kühlschrank in der Erdmiete: Den Stromverbrauch für den Kühlschrank können Sie komplett einsparen, wenn Sie auf der Nordseite hinter dem Gartenhaus eine Erdmiete anlegen. Dazu heben Sie eine Grube aus, die Sie vielleicht mit Bausteinen seitlich verstärken. Einen einfachen Deckel bauen Sie indem Sie ein paar Bretter verbinden und innen mit Styropor verkleiden. In dieser Erdmiete bleiben Getränke und Lebensmittel angenehm kühl.

7. Stromerzeugung durch Solarzellen: Das ist ja mittlerweile eine klassische Option, die Vorteile hat auch dadurch, dass man für zuviel erzeugten Strom, der ins Netz eingespeist wird, eine Vergütung erhält. Allerdings gibt es auch sogenannte „Inselanlagen“ die ein Gartenhaus auch autonom mit Strom versorgen können, selbst wenn es gar nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Solche Lösungen, wo der Strom in Batterien gespeichert wird, eignen sich besonders für Ferienhäuser in weit abgelegenen Gegenden.

An der bisher eher gewöhnungsbedürftigen Optik wird auch gearbeitet und es gibt schon Solarzellen, die aussehen wie Dachziegel, mit denen man das Dach ganz normal decken kann.

8. Windenergie nutzen: In windreichen Gegenden könnte man ein eigenes, kleines Windrad zur Stromerzeugung aufstellen. Man könnte auch eine Wasserpumpe damit betreiben, wenn man 2 Wasserbecken in unterschiedlicher Höhe hat, und die Windenergie als Lageenergie des Wassers zwischenspeichert. Bei Strombedarf fließt das Wasser durch eine Turbine zurück in das untere Becken und erzeugt dadurch Strom für das Gartenhaus.

9. Wasserkraft nutzen: Früher nutzte man Wasserräder, um Mühlen oder Sägewerke anzutreiben. Da musste immer Wasser fließen, wenn Arbeit geleistet werden sollte. Heute gibt es immer den Umweg über Strom, der sich in Batterien speichern oder ins Netz einspeisen lässt. Falls Ihr Gartenhaus nahe an einem Fluss oder Bach steht, wäre das eine Option für eine wahrhaft alternative Energie mit langer Tradition.

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10. Gartenhaus zum Nullenergiehaus ausbauen: Energiesparen ist zwar ein eigenes Kapitel aber die beste alternative Energie, ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Eine Bauweise, die das Tageslicht voll ausnutzt und mit überdachten Fenstern auf der Südseite die Wintersonne hereinlässt aber die Sommersonne abschattet und vor allem eine gute Isolierung ermöglichen Häuser, die sogar ganz ohne Energie von außen bewohnbar sind. Das sollte ein Anreiz sein, auch beim Gartenhaus eine gute Isolierung anzustreben.

So werden beispielsweise schon vorisolierte Gartenhäuser als Bausätze angeboten, bei denen der Zwischenraum zwischen zwei massiven Blockbohlenwänden mit Wärmedämmstoffen ausgefüllt wird und die so eine hervorragende, wärmebrückenfreie Isolierung erreichen.

So ein Gartenhaus hat auch das Potential zum Niedrigenergiehaus oder sogar Nullenergiehaus ausgebaut zu werden.

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